- 90-9-1
- 90 von 100 sind inaktive Zuschauer des Geschehens
- 9 von 100 kommentieren das Geschehen
- 1 von 100 schreibt
- Formen der Online-PR
- Digitalisierte-PR
- Internet-PR
- Cluetrain-PR
- PR 2.0 ist eine Erweiterung der klassischen PR: das bewusste, geplante und dauernde Engagement einer Organisation oder einer Persönlichkeit im Social Web
- Buzz
-
- Buzz Marketing beschreibt die besonders schnelle Verbreitung von Informationen
- Buzz = Leute reden über mich, meine Firma oder mein(e) Produkt(e)
-
- Crowdsourcing
- Auslagerung von (Unternehmens-)aufgaben, indem auf die Intelligenz und Arbeitskraft von Freizeitarbeitern im Internet gesetzt wird
- Kostenlos Arbeit oder geringes Entgeld
- Outscourcing
- Auslagerung von (Unternehmens-)aufgaben, indem auf die Intelligenz und Arbeitskraft von Freizeitarbeitern im Internet gesetzt wird
- erbrachte Leistung wird bezahlt
- Crossmedia
- Kommunikation über mehrere Kanäle, die inhaltlich, gestalterisch und redaktionell verknüpft sind.
- Netiquette
- Bildet sich aus Netz und Etiquette
- Im Internet gängige Umgangsformen
- CQ-Code
- Quick Response
- zweidimensionalen Strichcode aus einer quadratischen Matrix, schwarze und weiße Punkte
- Webadressen, Telefonnummern, Texte
- Strong ties
- starke Verbindungen
- basieren auf einen gemeinsamen Erfahrungsschatz, emotionaler Bindung und gegenseitigem Vertrauen
- Weak ties
- schwache Bindungen
- Bindungen die zwischen Bekannten besteht
- Widget
- kleine Programme, die auf dem Desktop, Websites, Blogs meist im eigenem Fenster ausgeführt werden
- z.B. Taschenrechner, Notizblock
- Virales Marketing
- Nutzung von sozialen Netzwerken und Medien, um mit meist ungewöhnlichem oder hintergründlichem Content auf eine Marke, Produkt oder Kampagne aufmerksam zu machen
- Blogparade
- Aufbereitung und Verbreitung von Nachrichten im Social Web
- Nachrichten verbreiten über:
- Twitter, Facebook, Suchmaschinen, Bildersuche, Präsentation, RSS-Reader, Social Bookmarking
- Aussage Ebenen
- Sach-Ebene
- beinhaltete Daten und Fakten, die in einer Nachricht enthalten sind
- rein sachliche Aussagen
- Selbstoffenbarungs-Ebene
- Sprecher verrät, bewusst oder unbewusst einiges über sich selbst
- Beziehungs-Ebene
- zeigt wie der Sprecher zu seinem Gegenüber steht und was er von ihm hält
- Appell-Ebene
- beinhaltet einen Wunsch oder die Aufforderung zu einer Handlung
- Sach-Ebene
- Technische Grundlagen des Social Web
- RSS(Feed)
- Real Simple Syndication
- Embed-Code
- „eingebettet“
- Inhalte die in einem anderen Kontext unkompliziert wieder eingebaut werden
- Hyperlink
- Durch Links werden Verbindungen zwischen Inhalten hergestellt
- Backlink/ Trackback
- Unterart des Hyperlinks
- Website verweist auf andere Website
- RSS(Feed)
- Kommunikationswürfel
- Dimension Stakeholder: vernetzt
- Hyperlinks, Freunde, Kommentare, Follower
- social media muss ins unternehmen reingebracht werden
- Dimension Kanäle: crossmedial
- Print, TV, Podcast, Events, Netzwerke
- klassische Medien sind weiterhin bestandteil des Kommunikationsmixes
- Dimension Organisation: integriert
- zeitlich, inhaltlich, formal, sprachlich, Abteilungen
- Dimension Stakeholder: vernetzt
- Authentizität
- verschafft man sich nicht selbst, wird von außen zugewiesen
- Unternehmen muss sich gedanken machen über:
- welche Erfahrungen es mit seinem Auftritt und seiner Kommunikation schürt
- wie diese ankommen
- Groundswell
- sozialer Trend, bei dem die Leute weltweit neue Technologien nutzen, um Informationen, Hilfen und Tipps voneinander zu bekommen.
- 5 Arten
- zuhöre
- sprechen
- aktivieren
- unterstützen
- einbinden
- Drei Facetten der Nutzung
- Discover
- Menschen entdecken Produkte und Angebote durch Mundpropaganda (WOM) oder durch Anzeigen in sozialien Medien
- Explore
- Menschen erkunden und versuchen in sozialen Medien oder auf Markenseiten, mehr über Produkte und Angebote zu erfahren
- Engage
- Menschen engagieren sich und bauen über MArkenseiten und soziale Netzwerke eine Bindung zu Produkten und Angeboten auf
- Discover
- Conversation Prism
- soziale netzwerke, video, …
- Schlagwörter klassifizieren
- Das Verfahren, Begriffe zu klassifizieren, nennt man Taxonomie
- SLATES
- Search – Links – Authoring – Tags – Extensions – Signals
- Digital Natives
- die, die mit den heutigen Medien aufgewachsen sind
- Digital Residents
- nicht damit aufgewachsen, aber im laufe der Zeit mit darein gezogen
- Mass Connectors
- sind Netzwerker
- haben großes Interesse weitere Kontakte kennenzulernen
- Mass Maven
- sind Experten
- bieten wissen und einblicke in themen, mit denen sie vertieft auseinander gesetzt haben
- Social Media Newsroom
- die Fortsetzung des Pressebereichs auf einer Website mit den mitteln des Social Web
- Sentimentanalyse
- bewertet die Tonalität
- begutachtet jede einzelne Fundstelle einer Marke im Social Web auf ihren Erwähnungszusammenhang hin
- bewertet nach einfachen qualitativen Kriterien
- Influencer
- Personen, die für das Unternehmen wichtig sind
- Kriesenverläufe im Social Web
- Kriesenphasen:
- Vor-Kriesenphase oder Inkubationsphase
- Anstieg des kritischen Beiträge zum Thema in den Medien
- Hauptphasen der Reputationskrise
- Eskalation des Problems
- Nach-Kriesenphase
- Kriesenthema wird von anderen Themen verdrängt
- Vor-Kriesenphase oder Inkubationsphase
- Reputationskrise
- Brouhaha
- Resonanzkrise
- Shitstorm
- Kriesenphasen:
- Storytelling
- regeln:
- formulierung kurzer stätze, eine aussage pro satz
- wörter aus der alltagsprache, fremdwörter maßvoll einsetzen
- verben bringen satz in fluss, substantive stoppen
- wörter mit aussagekraft
- bildhafter sprache
- regeln:
- Guidelines
- Grobe Richtlinie für alle Mitarbeiter
- Policies
- Steht in den Verträgen (die im Bereich Social Media arbeiten)
- SMART
- Spezifisch – Ziele müssen eindeutig definiert werden
- Messbar – Ziele müssen messbar sein
- Akzeptiert – Ziele müssen von dem Empfängern akzeptiert werden
- Realistisch – Ziele müssen möglich sein
- Terminiert – Zu jedem Ziel gehört eine klare Terminvorgabe
- Leistungskennzahlen (KPI)
- der Fortschritt oder der Erfüllungsgrad hinsichtlich wichtiger Zielsetzungen oder kritischer Erfolgsfaktoren innerhalb einer Organisation gemessen und/oder ermittelt werden kann
- Return on Invest (ROI)
- Modell zur Messung der Rendite einer unternehmerischen Tätigkeit, gemessen am Gewinn im Verhältnis zum eingesetzten Kapital
- Messwerte
- twitter
- follower, zahl der tweets, anzahl der listungen, followings
- facebook
- gefällt mir angaben, geteilte inhalte, freunde von fans, wöchentliche reichweite
- google+
- in meinen kreisen, in kreisen von anderen, zahl der posts, +1
- youtube
- zahl der views, zahl der kommentare, abonnenten, geteilte inhalte
- website/blog
- visits, page views, neue besucher, keywords in der suche
- twitter
- Mediaplanung
- der gesamte Planungsprozess zur gezielten Nutzung von Massenmedien (Zeitschriften, Hörfunk. Fernsehen, Internet , …) für Zweck der Werbung verstanden
- 7 Phasen
- Welches Budget wird benötigt?
- Wie lautet die Werbebotschaft?
- Wer soll mit der Werbekampagne erreicht werden?
- Welche Werbeform soll eingesetzt werden?
- In welchen Medien soll geworben werden?
- Wann und wo soll geworben werden?
- In welcher Art soll geworben werden?
- Intramediaselektion
- befasst sich mit der Wahl der Werbeträger innerhalb einer Werbeträgergruppe
- Auswahlkriterien:
- Reichweite des Mediums
- Glaubwürdigkeit des Mediums
- Image des Mediums
- Nutzpreis und Kosten des Mediums
- Verfügbarkeit des Mediums
- redaktionelles und werbliches Umfeld des Mediums
- Organisationsformen
- Dezentral
- keine Koordination der Aktivitäten im Unternehmen
- Nutzung von Social Web nur aus individuellen Interesse / abteilungsspezifischen Anforderung
- Zentralisiert
- Urtyp der hierarchischen Organisation
- Eine Abteilung hat die Führung
- Nabe & Speiche (hub and spoke) = Coca-Cola
- Verantwortliche aus relevanten Abteilungen (Speichen) bilden Gremium
- eine Person koordiniert
- Fördert den Austausch von Informationen, Erfahrungen, Ideen
- Mehrfache Nabe & Speiche
- große, internationale Organisationen mit vielen autonomen Unterorganisationen
- UO stimmen Ziele und Vorgehensweisen miteinander ab
- Holistisch
- jeder Mitarbeiter lebt im Social Web und geht souverän damit um
- Dezentral
- Kreativtechniken
- ruhige Techniken
- Mind Mapping
- Ideen-Marathon
- Kreatives Schreiben
- laute Techniken
- Brainstorming
- Negativkonferenz
- Zufallstechnik
- ruhige Techniken
-
Interaktion:
Bei der Interaktion kommunizieren Menschen wechselseitig und aufeinader bezogen miteinander. Sie müssen nicht physisch am selben Ort anwesend sein. -
Interaktivität: Bei der Interaktivität wird Usern die Möglichkeit gegeben, aktiv ins Geschehen einzugreifen und das Ende bzw. den weiteren Verlauf der Geschichte zu beeinflussen. z.B. sich als person in ein personalisierte Video einfügen. Interaktiv sind auch verschiedene Social Media Plattformen. Diese schalgen aufgrund des vorangegangenen Surfverhaltens Freunde oder Seiten vor – z. B. Facebook.
-
Unterscheidung zwischen Gruppen und Fanpages
Gruppen:
- Gründung nur, wenn man mindestens einen Freund hat (danach kann man ihn wieder entfernen ;)). Fremde lassen sich aber hinzufügen, ohne dass man sie vorher in die Freundesliste nehmen muss.
- Es lassen sich Dateien hochladen.
- Es gibt eine Gruppen-E-Mail-Adresse (funktioniert manchmal nicht ;)).
- Man kann Berechtigungen vergeben
- Kann man nicht direkt löschen
- Kann geheim sein
- Man kann eine Frage stellen (mit frei wählbaren Antwortoptionen)
- Kein Impressum notwendig
Fanpage:
- Keine Dateien hochladbar
- Kann man einfach wieder löschen
- Es lassen sich Apps integrieren
- Gefällt mir = Abonnement
- Impressumspflicht in Deutschland
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Produktsampling
-
Registrierung nötig
- Profil muss vervollständigt werden (sehr umfangreich; man muss viel über sich selbst verraten; der Preis für das Produkt, das man meist behalten darf)
- Bewerbung, um an einem Test teilzunehmen
- Tickets vom Hersteller mit Einladung zu einem Produkttest
- Man erhält eine Guideline, wie der Test ablaufen sollte und wie/wo er veröffentlicht wird
- Das Produkt darf man nach dem Test i.d.R. behalten
-
- Eventplanung
- Wie würde ich ein Event vorankündigen?
- z.B. eine Bar Session oder Unkonferenz im entsprechenden Kalender auf t3n.de eintragen
- daneben natürlich über die sozialen Kanäle streuen
- Mailkampagne an meine Newsletter-Abonnenten
- Wie handhabt man Tickets (bei mittleren bis größeren Events)?
- Xing Events (kostet mittlerweile leider auch für kostenlose Events etwas)
- erstellt auf Wunsch auch druckbare Online-Tickets mit QR-Code
- auf jeden Fall Zahl der maximal buchbaren Tickets festlegen (insbesondere bei kostenlosen Events, da sonst einer alles buchen könnte)
- Xing Events (kostet mittlerweile leider auch für kostenlose Events etwas)
- Wie würde ich ein Event vorankündigen?
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- Mass Mavens
- Experten, die sich sich in einem Themengebiet besonders gut auskennen und deren Meinung von vielen Leuten geschätzt wird
- im Fußballbereich z.B. Franz Beckenbauer, Rudi Völler, Günter Netzer,…
- Mass Connector
- z.B. Journalisten, die gut vernetzt sind, sich aber nicht sonderlich gut mit etwas auskennen, sondern in allen Themen ein bisschen zu Hause sind
- digital natives
- Kinder, die mit sozialen Netzen aufgewachsen sind
- sind aber meist nicht die Meinungsführer, obwohl die Technik für die digital natives kein Problem darstellt
- digital residents
- Ältere, die sich stark (beruflich oder privat) mit sozialen Netzen beschäftigen, aber mehr Lebenserfahrung mitbringen
- eher Meinungsführer, als digital natives
- Mass Mavens
- twitter:
- Zusammenfassung der wichtigsten Kürzel:
- # (Der Hashtag markiert Schlagwortcontainer, in die alle Tweets hineinlaufen, die den gleichen Hashtag enthalten)
- @ (mention; markiert Personen)
- DM = direct message = diesen Tweet sieht nur der Empfänger
- RT = retweet = Weiterleitung
- Wenn verschiedene Autoren einen Kanal bedienen, bieten sich Autorenkürzel an, etwa: /hoh oder ^hoh
- wichtige Abkürzung: RTHX = thanks for the retweet
- Das POST-Konzept:
- People (Zielgruppe)
- An wen richten wir unsere Social Media Kampagne?
- Man kann mit der Personamethode versuchen, die Zielgruppe zu definieren.
- man nimmt das Bild einer Person und gibt ihm einen Namen, z.B. Uwe (könnte ein typischer Kunde von uns sein)
- trägt Uwes typische Hobbys ein
- ist männlich und zwischen 40-60 Jahre alt
- …
- mit weiteren Bildern kann man weitere Zielgruppen definieren
- Objectives
- möglichst SMART definieren
- z.B.: Nach 3 Monaten möchten wir durch die Kampagne mindestens 5 Anrufe von Interessenten im Monat haben.
- Strategy
- Wie wollen wir die Ziele für unsere Zielgruppe umsetzen?
- z.B. mit der Contentstrategie. Überlegen, worüber man in der Regel mit einem Kunden spricht. Diese Themen kann man vielleicht gut auf einer Fanpage, in einem Blog, auf Youtube oder einem anderen, passenden Social Media Kanal unterbringen, um die Neugier potentieller Kunden zu wecken und die Hürde für den ersten Anruf möglichst gering zu halten.
- spezielle Termine/Messetermine kann man online ankündigen (großzügig die Vorlaufzeit einplanen!)
- Technology (welche Social Media Kanäle bedienen wir?=
- Facebook (zum Beispiel für einen Supportkanal)
- Twitter (zum Beispiel für einen Infokanal)
- Youtube
- Instagram (für eine jüngere Zielgruppe)
- Google+
- …
- People (Zielgruppe)
- 5 Handlungsempfehlungen aus dem Groundswell denken:
- Zuhören: Wo und wie findet eine Diskussion (über eine Marke, Firma, ein Produkt, …) statt?
- Sprechen: Direkter Kontakt mit den Kunden. Vorsicht: Auf jeden Fall vermeiden, dass sich potentielle Kunden beobachtet fühlen. Die Handlungsempfehlung Sprechen bietet sich z.B. beim Kundendienst an oder in einem öffentlichen Firmenforum. Grundlegende Frage: Wird der Kunde geduzt oder gesiezt? Darauf und auf weitere Richtlinien sollte sich das Unternehmen vor der Öffnung eines Kommunikationskanals einigen. Bayer duzt beispielsweise auf seinem Azubi-Kanal und siezt auf dem R&D-Kanal. Bsp.: Info-Kanal der Deutschen Bahn auf Twitter. Hier wird NUR informiert und niemand aktiviert oder auf jemanden geantwortet.
- Aktivieren (Call to Action): Aufforderung an den Leser/Käufer, etwas zu tun. Z.B. an einem Gewinnspiel teilzunehmen, etwas weiterzuempfehlen (Share-Buttons; Weiterverbreitung der Marke mittels Mundpropaganda).
- Support: Kunden sollen sich gegenseitig unterstützen, etwa in Form eines Supportforums, einer Wiki oder in einem Support-Kanal in einem sozialen Netzwerk.
- Einbinden: Dies ist am schwersten zu bewerkstelligen. Beispiel McDonald’s mit “Create my Burger” mit Millionen von Teilnehmern. Aus solchen Aktionen kann eine R&D-Abteilung wichtige Infos für die Entwicklung neuer Produkte ableiten. Wie gut man den Konsumenten einbinden kann, hängt auch von den technischen Einschränkungen der jeweiligen Kanäle ab. Auf Delicious.com zum Beispiel wird so etwas schwer umzusetzen sein.
- Die drei Facetten der Social Web-Nutzung
- Beziehungsmanagement: Abbildung, Neubildung und Pflege von Kontakten
- strong ties: gute Freunde, die man i.d.R. persönlich kennt und mit denen man einen gemeinsamen Erfahrungsschatz teilt.
- weak ties: Weniger gute Bekannte, die aber genauso wichtig wie strong ties sind wenn nicht gar wichtiger. Jemand kennt jemanden, der jemanden kennt…mit weak ties erreicht man schnell einen großen Leserkreis. Wichtig, was ökonomische Beziehungen angeht.
- Identitätsmanagement:
- Darstellung der eigenen Persönlichkeit im Internet. Besonders ausgeprägt auf Facebook.
- Informationsmanagement:
- Finden, Verwaltung und Bewertung von Informationen.